Die Rolle der pädagogischen Fachkräfte

Die Grundlage in der Waldorfpädagogik ist die Anthroposophie. Eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit der „Allgemeinen Menschenkunde Rudolf Steiners“ lebt in der täglichen Arbeit unserer  Einrichtung.

 

Leben in der Liebe zum Handeln und Lebenlassen
im Verständnis des fremden Wollens
ist die Grundmaxime des freien Menschen.

Rudolf Steiner

 

Um Mitgefühl und Verständnis, Offenheit, Wertschätzung und Toleranz für andere Menschen entwickeln zu können, muss dies dem Kind zunächst in seinem sozialen Umfeld vorgelebt werden.

Da das Kind nachahmend lernt, ist sich die pädagogische Fachkraft ihrer Vorbildfunktion stets

Bewusst. Sie wirkt durch das, was sie ist – das heißt durch Ihre Persönlichkeit, ihre Haltung, ihre Sprache, ihre Taten und Gewohnheiten.

Die pädagogische Fachkraft wirkt in der täglichen Arbeit durch:

  • rhythmisch gegliederte Tages- und Wochenabläufe
  • Überschaubare Vorbereitung und das Feiern der Jahresfeste
  • Anregungen für das freie und gruppenorientierte Spiel
  • Pflege und liebevolle Beziehung zu Mensch und Umwelt
  • eine harmonische Umgebung
  • künstlerische Tätigkeiten (z. B. Malen, Singen, Eurythmie)
  • nachvollziehbare hauswirtschaftliche und handwerkliche Tätigkeiten

Als Entwicklungsbegleitung sucht die pädagogische Fachkraft im regelmäßigen Kontakt den Austausch mit den Eltern.

Darüber hinaus ist sie wesentlich an allen Selbstverwaltungsaufgaben und den pädagogischen Arbeitsprozessen beteiligt.